Donnerstag, 11. Dezember 2014

Weihnachtliche Schokoladen - Muffins

Liebe Freunde der weihnachtlichen Genüsse. Hier kommen meine nach Weihnachten duftenden und wohlschmeckenden Muffins, die wieder einmal sehr einfach zu machen sind. Macht euch einen schönen Backnachmittag und einen noch schöneren Abend mit dieser Kleinigkeit. Oder ladet eure Eltern, Freunde, Familie usw zum Adventskaffee ein - diese Muffins werden allen schmecken.

Was du brauchst:

- 250 g Mehl (nehmt das normal oder am besten das italienisch Typ 00)
- 2,5 Tl Backpulver
- 30 g Kakaopulver
- 3 El Zucker
- 175 g Bitterschokolade, grob gehackt
- 1 Ei
- 125 g Saure Sahne
- 200 ml Milch (keine H-Milch)
- 100 ml Rapsöl (oder irgendein anderes Pflanzenöl)
- Abrieb von 1 unbehandelten Orange
- 1/2 Tl Zimt
- 1/2 Tl gemahlener Kardamon
- 1 Tl Vanilleextrakt
- eine gute Prise Meersalz

So gehst du vor:

Einfach alles bis auf die Schokolade in eine Schüssel geben und gut durchmischen. Falls noch Stückchen zu sehen sind, macht es absolut gar nichts. Lasst sie ruhig bleiben. Nun mischt ihr nur noch die gehackte Schokolade unter.
Den Backofen schon einmal auf 190 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Papierförmchen in der Muffinbackform verteilen und den Teig in die Papierförmchen einfüllen.
Die Muffins ca. 20 min backen. Sie dürfen innen ruhig noch einwenig feucht sein, so bleiben die saftig, wenn sie abgekühlt sind




Allen viel Spaß beim Nachbacken und Vernaschen. Schickt mir doch Fotos von euren fertigen Schokomuffins - helena.wolodarski.buller@gmail.com


Donnerstag, 3. Juli 2014

Meine Apfel-Muffins mit Walnüssen

Manchmal muss es einfach etwas süßes sein. Hier habe ich eine Idee für euch, etwas leckeres und es geht wirklich ruck zuck. Falls ihr plötzlich Besuch bekommt, könnt ihre diese Muffins immer schnell frisch zubereiten. Man kann die Äpfel und Nüsse durch andere Zutaten ersetzen. Nehmt doch zum Beispiel Kirschen, jetzt haben sie Saison. Oder frische Blaubeeren - der Phantasie ist keine Grenze gesetzt. Tobt euch richtig aus! Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei!

Was du brauchst:

- 250 g mehl
- 10 g Backpulver (Weinstein)
- 90 g Brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- 125 g Rapsöl (gefiltert)
- 1 Ei (Gr. L)
- 225 g Buttermilch
- Zeste von einer Bio-Zitrone
- 1 Verschlusskappe von Vanilleextrakt (flüssig, nicht Vanillezucker, keine Paste, keine Schote)
- 3 mittelgroße Äpfel (Boskop, Elstar oder Holsteiner Cox)
- 2 Handvoll Walnüsse
- 4 El Puderzucker


So gehst du vor:

In einer Pfanne Puderzucker schmelzen bei mittlerer Hitze. Mit einem Esslöffel helfen, damit alles gleichmäßig schmilzt. Lasst den Zucker nicht verbrennen, sonst wird alles bitter. Walnüsse hereingeben, schnell umrühren und auf einem Stück Backpapier ausbreiten. Abkühlen lassen. Währenddessen Äpfel schälen und in Würfel schneiden, nicht zu klein.
Alle Backzutaten gleichzeitig in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen, nicht einem Rührgerät, zusammenmixen. Das Rührgerät lässt den Teig zu locker werden und die Muffins werden in sich zusammenfallen.
Wenn eine homogene Masse entstanden ist, die Äpfel hinzufügen und die Walnüsse, klein gehackt, auch hereingeben.
Ofen vorheizen auf Ober-Unterhitze 190°C. In die Muffinform Papierförmchen hereinlegen. Den Teig gleichmäßig verteilen und 25 min backen, bis eine knusprige gold-braune Oberfläche entstanden ist.
Bon Appetit...

Sonntag, 15. Juni 2014

Ukraine meets Persia meets Italy

Ist es nicht großartig, dass wir in der heutigen Zeit die Möglichkeit haben, viele verschiedene Kulturen kennenzulernen?! Durch meine zahlreichen Reisen kann ich bei den landestypischen Küchen hereinschnuppern und meine Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Dann nehme ich mir immer die Zeit, meine Inspirationen umzusetzen und sie in den Alltag zu integrieren. Manchmal entstehen dabei die wirrsten Ideen und Kombinationen. Aber am Ende schmeckt es und man hat gleich mehrere Länder auf einem Teller. Das folgende Rezept ist mir eingefallen, als ich einen Artikel über Altpersien gelesen habe. Es ist so einfach und  perfekt für ein leichtes Abendessen. Aus meiner Heimat Ukraine hab ich den Auberginenkaviar genommen, den meine Oma immer so lecker zubereitet hat. Die berühmte Falafel kennen ja alle und die leckeren gebackenen Tomaten kommen selbstverständlich aus Italien. All diejenigen von euch, die gerne auch einmal auf Fleisch verzichten, werden sich hier wohlfühlen.


Was du brauchst:

Auberginenkaviar:
- 1 Aubergine
- 1 rote Paprika (geschält)
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 El Tomatenmark (2fach konzentriert)
- 1 Tl Zucker
- 1 Tl süßes Paprikapulver (kann man aber auch weglassen)
- Saft von 1/2 Zitrone
- Salz (nach Gusto)
- 400 ml Wasser

Falafel:
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 Ei (Gr. L)
- 3 El Semmelbrösel
- 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel
- Salz und Peffer (nach Gusto)
- Rapsöl zum Frittieren
- 1 Handvoll Petersilie (gehackt)

Gebackene Tomaten:
- 10 Flaschentomaten
- Salz
- Olivenöl (erst am Schluss)

Ziegenkäsecreme:
- 3 Frischkäsetaler
- 2 El Ziegenfrischkäse (soft)
- 6 El Joghurt (9% Fettanteil)
- 1 El Zitronensaft
- 1 Handvoll Minzblätter
- Olivenöl, Salz, Rosa Pfeffer (nach Gusto)

Puh, das ist ja wieder so eine lange Liste. Aber es sieht nur auf den ersten Blick so aus. Jetzt aber zur Zubereitung.

Wir machen zuerst die Tomaten, da sie am längsten brauchen. Die roten Schätzchen waschen und in dickere Scheiben schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech auslegen. Ofen auf 110° C Umluft vorheizen und die Tomaten 2 Stunden lang backen (schrumpelig werden lassen). Dann herausnehmen, salzen und mit Olivenöl beträufeln.

Auberginencreme: Wir schneiden das ganze Gemüse in kleine Würfel. So sorgen wir für gleichmäßige Bratergebnisse. Knoblauch und Zwiebel kommen in die heiße Pfanne mit einwenig Rapsöl und werden glasig angebraten. Dazu kommt der Zucker. Alles solange karamellisieren lassen, bis es goldgelb ist. Sofort Auberginen und Paprika hereingeben und sorgfältig umrühren. Bei starker Hitze ein paar Minuten braten, bis die ganze Masse eingesackt ist. Jetzt kommt das Tomatenmark und Paprikapulver hinein und wieder alles gut durchmischen. Hitze aufs niedrigste reduzieren und Wasser hineingeben. Es zischt und blubbert - genauso muss es sein. Jetzt einwenig Geduld. Deckel auf die Pfanne und alles reduzieren lassen, bis das ganze Wasser verkocht ist. Ich mache keine Zeitangabe. Denn das kann stark variieren. Mein Tipp an euch - schaut immer wieder unter den Deckel und rührt um. Dann werdet ihr es merken, wenn das Wasser weg ist. Am Schluss salzen und Zitronensaft hinzufügen, alles pürieren und abkühlen lassen.

Während die Auberginencreme kocht, kann man auch schon die Falafeltaler vorbereiten. Kichererbsen abgießen, gut trocken tupfen und mit dem Ei zu einer sehr feinen Masse pürieren. Zwiebel und Knoblauch in Rapsöl glasig andünsten und etwas abkühlen lassen. Kichererbsenmasse, Zwiebelmischung, Gewürze, Petersilie, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer und die Semmelbrösel zusammenmischen und gut verrühren. Jetzt einfach nur mit feuchten Händen oder Handschuhen flache Taler formen und auf ein Brettchen legen. Ab in den Kühlschrank, damit sie schön fest werden. Nach 20 Min  können sie im heißen Öl ein schönes Bad nehmen und sich danach auf Küchenpapier ausruhen.

Das simpelste natürlich zum Schluss. Für die Ziegenkäsecreme Minzblätter kleinhacken. Alles andere in einer kleinen Schüssel zusammenmixen. Es darf und soll sogar einwenig stückelig bleiben. Die Creme würzen und das ist dann auch fertig.

So sieht es dann fertig aus.


Ich habe unter die Falafeltaler noch Petersilie aus unserem Kräutergarten gelegt. Denn die ist nicht nur gut als Zugabe, sondern auch als eine Salatportion. Außerdem ist Petersilie überaus gesund und schön würzig.

Ich wünsche euch viel Spaß bei nachkochen und guten Appetit.


Mittwoch, 11. Juni 2014

Asiatischer Mango-Hähnchensalat mit Erdnüssen

Vor kurzem war ich mit meiner besten Freundin bei einem vietnamesischen Deli essen. Es war so frisch und lecker und vor allem - es ging schnell. Diese Inspiration habe ich mit nach Hause genommen. Gestern war es so heiß, die Luft stand, es waren 30 Grad im Schatten und am liebsten hätte ich nichts gegessen. Aber dann kam mir die Idee von diesem frischen, lauwarmen und sehr gesunden Salat. Ihr braucht wirklich nur eine viertel Stunde für diese leckere Speise.
Das folgende Rezept ist ausgerichtet auf vier Personen. Wenn ihr nur für euch kochen möchtet, nehmt einfach immer die Hälfte. Das ist zwar immer noch einwenig viel. Aber ihr könntet es am nächsten Tag wunderbar mit auf die Arbeit nehmen. Denn kalt schmeckt es mindestens genau so gut. 


Was du brauchst:

- 1 Doppelherzfilet Hähnchen
- 1 reife Mango
- 1 Avocado
-  1/2 Salatgurke
- 2 Bioorangen (Saft und die Orangenfilets)
- 1/2 grüne Paprika
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Packung Glasnudeln
- 1 Handvoll Erdnüsse (ungesalzen, in der Pfanne angebräunt)
- 1 El Sesam
- 5 entsteinte Datteln
- 1 große Knoblauchzehe
- 1 Tl geriebener frischer Ingwer
- 1 Handvoll Koriander (ersatzweise Petersilie, fein gehackt)
- Saft einer Biozitrone
- 1 El Agavendicksaft (Reformhaus, Edeka usw, oder ersatzweise Blütenhonig)
- 2 El helle Sojasauce
- 1 Tl getrocknete Chiliflocken
- 5 El Fischsauce
- 1 Tl Curry
- 1 El Paprikapulver, süß
- Salz
- 2 El Erdnussöl
- 1 kleine Tasse Wasser


So gehst du vor:

Ich gebe zu, dass es eine sehr lange Liste ist, aber dafür geht es nun auch wirklich flott. Zuerst widmen wir uns dem Dressing. Agavendicksaft, Zitronensaft, Fischsauce, Sojasauce, Orangensaft, Ingwer, den weißen Teil der Frühlingszwiebel fein gehackt, eine Prise Salz und Koriander/Petersilie zusammen mixen. Eine halbe Knoblauchzehe etwas andrücken und dazugeben. Das Dressing beiseite stellen und ziehen lassen. Nach fünf Minuten die Knoblauchzehe wieder herausnehmen.

Nun braucht man Ausdauer. Das ganze Gemüse, den grünen Teil der Frühlingszwiebel und die Datteln in feine Streifen schneiden. Versucht es richtig fein und dünn hinzubekommen. Denn die Art, wie ihr das Gemüse schneidet, entscheidet teilweise auch über den Geschmack des Gerichtes.

Jetzt kan man das Hähnchen vorbereiten. Einfach nur Paprikapulver, Salz und Curry kurz mischen. Die Filets in dünne, aber nicht zu kleine Stücke schneiden und in die Mischung geben, kurz durchmischen und fünf Minuten stehen lassen.

Für die Glasnudeln Wasser kochen und diese übergießen und nach fünf Minuten sind die auch fertig.

Jetzt Pfanne erhitzen, das Erdnussöl, Chiliflocken und die andere Knoblauchzehhälfte hineingeben und eine Minute anrösten. Dann kommen die Hähnchenfiletstücke dazu und werden ein paar Minuten scharf angebraten. Mit kaltem Wasser ablöschen und nun die Hitze auf eins reduzieren und weitere 5 bis 8 Minuten dünsten lassen, bis die ganze Flüssigkeit verdampft ist. Das Zufügen des Wassers sorgt dafür, dass das Fleisch schön saftig bleibt.

Ich kann euch nur raten, die Erdnüsse und den Sesam ganz zum Schluss anzurösten, so dass sie noch warm auf den Salat kommen.

Zum Schluss das Dressing über das Gemüse geben, die Glasnudeln untermischen und das Hähnchen darüber geben. Die Nüsse und Sesam dienen als Topping. 


Ein wirklich sehr simples Rezept, dass man an heißen Sommerabenden nicht missen möchte.
Ich wünsche allen einen guten Appetit und hoffe, dass es euch genauso schmeckt wie uns...


Dienstag, 27. Mai 2014

Meine Montagsquiche

Montag ist bei uns zu Hause immer Veggie Day. Wir lieben Fleisch, aber nicht jeden Tag. Vor allem montags, wenn die Woche ihren Anfang nimmt, fühlt man sich eh immer schwer und kommt nicht so richtig in Schwung. Da hilft auf jeden Fall ein leichtes und gesundes Abendessen.
Ich liebe Frühmöhren, sie sind so knackig und extrem süß. Es gibt so viele Möglichkeiten, dieses tolle Gemüse zu verarbeiten. Meine Familie ist absolut fanat in verschiedene Quiches. Da in unserer Bio - Kiste ganz viele Frühmöhren waren, sollte es also die Möhrenquiche geben.



Was du brauchst:

Teig: 
- 200 g Dinkelvollkornmehl/Weizenvollkornmehl
- 80 g kalte Butter
- 1 Ei
- 4 El Milch/Wasser
- 1 El Olivenöl
- eine Handvoll Dinkelschrot
- Prise Salz

Füllung:
- ca. 8 kleine bis mittlere Möhren
- eine Handvoll getrocknete Tomaten
- Frühlingszwiebeln (Menge nach Gusto, ich nehme viel)
- eine Handvoll Mandelstifte, geröstet
- 4 Eier
- 150 ml Sahne
- eine Handvoll Parmesan, gerieben
- gutes Olivenöl, Salz, Kurkuma

So gehst du vor:

Ersteinmal machen wir den Teig. Denn der muss eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Das beste an dem Teig ist, dass er einfach ist und sehr schnell gemacht ist. Dieses Rezept kann man genauso für süße Füllungen verwenden. Man ersetzt einfach nur Salz durch Zucker.
Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und rasch zusammenkneten. Nicht böse auf den Teig sein und ihn zu Tode kneten. Je weniger er bearbeitet wird, desto zarter und knuspriger wird er. Dann ab in den Kühlschrank.

Für die Füllung die Möhren, Tomaten und Frühlingszwiebeln klein schneiden. Einwenig Öl in die Pfanne geben und zunächst die getrockneten Tomaten anschwitzen. Passt aber bitte auf, denn getrocknete Tomaten verbrennen schnell. Dann einfach Möhren und Zwiebeln hinzufügen und alles andünsten, aber nur ein paar Minuten. Das Aroma soll sich schon einmal entfalten, aber eben nicht verfliegen. Alles abkühlen lassen, sonst gerinnt die Eiermasse.

Eier, Sahne, Käse, Salz und Kurkuma verquirlen, aber nicht schaumig schlagen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einwenig Mehl ausrollen. Ein Tipp von mir: Schneidet aus dem Papier gleich die passende Form für die Backform aus. Den Teig könnt ihr dann direkt darauf mit einwenig Mehl ausrollen und so passt es perfekt in die Form.




Nun einfach die Möhren in die Form geben, mit der Eiermasse übergießen und in den bei 200° C (Ober/Unter) vorgeheizten Ofen ca. 45 min backen. Dabei nach 25 min den Ofen auf 150° herunterdrehen.




Ich wünsche euch einen guten Appetit und versucht doch auch anderes Gemüse...


Montag, 26. Mai 2014

Dolce Vita in Hamburg

Ihr kennt es bestimmt alle. Man geht in ein itelienisches Restaurant und hofft, dort ein Stück Italien am Gaumen zu spüren. Doch was man vorfindet, ist eine angepasste, in Sahne getunkte und keineswegs authentische Masse. Ich werde es nie verstehen, wie wahre Italiener sich damit abfinden können, sich dem Massenanspruch zu fügen und den eigenen Stolz dafür zu opfern. Anstelle von selbstgemachten Antipasti, einem Bistecca Florentina findet man staubtrockene Schweinefleischlappen in nichts sagender Sahnesauce, industriell hergestellte Gnocchi und als Krönung ein Vanilleeis mit Schokoladensauce vom Discounter nebenan.

Aber vor ca. 5 Jahren entdeckten mein Mann, meine beste Freundin und ich diese kleine Perle in Hamburg Blankenese. Ewig haben wir nach so einem Restaurant gesucht und meine Intuition hat mich damals nicht enttäuscht. Es gibt sie noch - die familiengeführten, gemütlichen und absolut leckeren "Mini-Italien", die einen dazu einladen, einen Abend lang, in die wahre italienische Esskultur einzutauchen.

So lange sind wir nun schon Gast in diesem Haus und erst jetzt fällt mir auf, dass ich dieses Paradies noch nicht mit Euch geteilt habe. Ich will es aber auch niemandem vorenthalten. In der Blankeneser Bahnhofstrasse 10 befindet sich das kleine, aber feine Restaurant "Dal Fabbro". Das Essen ist einfach nur fabelhaft, die Bedienung absolut herzlich, sehr lustig und vor allem nicht aufdringlich. Alles geschieht auf die leichte italienische Art, die wir alle so lieben. Doch das Niveau der Küche und die liebevoll gestalteten Gerichte - das sind die wahren Highlights. Es gibt dort alles, was man in einem typischen italienischen Restaurant erwarten würde. Die Portionierung ist perfekt, so dass man wirklich auch mehrere Gerichte nehmen kann, ohne sich wie ein Kugelfisch zu fühlen. Ich kann mich noch gut an die letzte Weihnachtszeit erinnern und an meine leckere Ente in zwei Gängen mit dieser phänomenalen Barolosauce. Aber auch die jeden Tag frisch hergestellten Steinpilz - Ravioli müssen erwähnt werden. Über die Weinauswahl werde ich erst gar nicht anfangen zu schwärmen.

Ich kann Euch nur eins sagen - besucht die Homepage, reserviert euch sofort einen Tisch und macht euch einfach einen schönen Abend bei meinem Lieblingsitaliener. Ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen.

http://www.dal-fabbro.de/

Dienstag, 11. Februar 2014

Valentinstag!

Hallo meine Lieben,

bald ist Valentinstag und ich weiß, dass gerade dieser Feiertag sehr umstritten ist.
Ehrlich gesagt finde ich, dass es absolut zurecht entweder geliebt oder gehasst wird. So stellt sich doch einem die Frage, ob man nicht die anderen 364 Tage im Jahr seinen Liebsten beweisen kann, wie sehr man sie liebt. Diese Kleinigkeiten und Details wie eine Umarmung oder ein zarter Kuss oder aber auch ein inniger Blick in die Augen, nachdem man das Kind endlich zum schlafen gebracht hat.
Mein Mann hatte mir letztens ein wunderbares Frühstück gekocht und sogar am Sonntag frischen Blumenstrauß gekauft. Ich war hin und weg. Ihr seht - angewiesen auf diesen Feiertag bin Ich auch nicht.

Aber andererseits sollten wir alle die Menschen nicht außer Acht lassen, die vielleicht ständig ihre Liebe auf Distanz leben müssen und sich nicht jeden Tag einen Gutenachtkuss geben können. Oder Menschen, die sehr überlastet sind, ob mit Arbeit oder Kindererziehung, und einfach vergessen, wie es sich anfühlt - zu lieben.

Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, so neigen wir auch dazu, uns vom Alltag einnehmen zu lassen. Natürlich lieben wir unsere Partner, das bestreitet auch niemand. Aber wir genießen nicht jede Sekunde davon. Denn das Leben spielt nun mal so, dass wir nicht das Privileg haben, jede Sekunde an die Liebe denken zu dürfen.

Lasst uns also einwenig nachgiebiger sein mit denen, die diesem Feiertag eine große Rolle zugestehen. Wir sind alle nicht perfekt und jeder hat das Recht auf seine eigene Art von Liebesexpression.

Ich persönlich freue mich auf diesen Valentinstag, weil unsere lieben Freunde zu uns kommen und wir zuviert kochen werden und zusammen Spaß haben werden. Außerdem bin ich hier ganz egoistisch, weil ich wieder die Möglichkeit habe, etwas schönes auf die Teller zu zaubern und den Tisch schön einzudecken.

Ich habe auch schon ein tolles Menü zusammengestellt und werde es morgen mit Euch teilen. Ich hoffe, ihr schaut wieder rein und lasst Euch vielleicht einwenig inspirieren.

Liebe ist etwas tollen, mit oder ohne Feiertag, mit oder ohne Geschenke - wenn sie rein ist!

Mein Motto für diese Woche - Love is in the air...